Glaube doch was du willst

Wir neigen dazu, uns mit unseren Geschichten zu identifizieren. Wir glauben unseren Gedanken, wenn wir uns selbst erklären, warum wir sind, wie wir sind. Schließlich hat uns unser (Er-)Leben zu dem gemacht, der wir heute sind.
Ist das denn so?
Nein. Es ist das Ergebnis unbewusster Entscheidungen die wir getroffen haben.
Nehmen wir doch einmal eine so einfache Sache, wie einen Streit zwischen zwei Menschen, zu ein und derselben Sache. Der Streit entsteht doch nur deshalb, weil jeder der Beteiligten diese eine Sache auf seine ganz eigene Weise wahrnimmt, bewertet, und sich aufgrund seines individuellen Erlebens in dieser Angelegenheit im Recht fühlt, oder eben verletzt fühlt; und auf seinem Standpunkt beharrt.
Jeder der Beteiligten glaubt Kraft seiner Überzeugung im Recht zu sein; obwohl es doch um die gleiche Sache geht. Wie kann das sein?

Oft spielen dabei subjektive Wertungen in der Wahrnehmung eine entscheidende Rolle. Häufig geht es dabei um Emotionen, wie Schuld, Scham, Demut…etc. Je nachdem welchen Umgang wir mit diesen Emotionen gelernt haben, umso leichter fällt es uns, auf den Anderen ein zu gehen.
Haben wir keinen guten Zugang zu unseren Emotionen, liegt das häufig an Glaubenssätze, die uns nicht dienen. Sätze wie etwa: „Ich bin nicht gut genug“, „Ich bin nicht liebenswürdig“, „Ich kann das nicht“ und dergleichen mehr, hindern uns, uns selbst zu regulieren. Wir erleben uns in alten Verletzungen aus der Vergangenheit. Wir gehen in den Widerstand, und somit in den Kampf mit uns selbst, weil wir unseren Gendaken über uns unbewusst glauben. Wir machen den anderen dafür verantwortlich, wie wir uns in dieser Angelegenheit fühlen.

Es wird Zeit, die Vergangenheit auch genau als diese zu akzeptieren und heute eine neue Entscheidung zu treffen.
Du bist gut genug. Du bist liebenswürdig. Du kannst das.
Ich möchte dir gerne einen Weg zeigen, wie du dich aus alten Mustern und Glaubenssätzen lösen kannst, um dich selbst neu zu entdecken.
Dazu gibt es verschiedene Techniken und Methoden, die es möglich machen, neue Verknüpfungen im Gehirn zu erschaffen, und alte Muster neu zu schreiben.
Vielleicht konnte ich dich neugierig machen.
Dann lass uns beginnen… erfinde dich neu.
Es darf auch leicht sein.

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